Der Weg zur Wunscherfüllung
Wünsche verdeutlichen meist etwas, was man noch nicht hat. Somit beinhalten sie die Aufforderung, sich selbst den Weg dahin zu suchen, damit der Wunsch auch Wirklichkeit werden kann. Am Anfang ist die Idee. Wenn daraus eine Vision wird, somit die Idee in Herz und Blut übergegangen ist, wird aus dem Wunsch ein „Leitbild“. Ein Bild somit, das einem auf dem Weg leiten soll. Damit ist der Fokus festgelegt. Wunscherfüllung hat sehr viel damit zu tun, selbst aktiv zu sein.
Je mehr man für diesen Wunsch „brennt“, umso eher und schneller kann dieser Wirklichkeit werden. Sehr oft kennen wir den Weg dahin nicht oder es fehlt uns auch an Ideen, wie wir dies denn ermöglichen sollen. Sich Hilfen zu holen, die einen dabei unterstützen, sehe ich als Ding der Selbstverständlichkeit. Man darf sich zugestehen, dass einem Erfahrungen fehlen. Es ist ja deshalb Neuland, weil es unbekanntes Terrain ist. Genau darin wachsen wir. Wertvoll finde ich, einfach permanent in Fragen zu leben: „Wie kann ich dies machen?“ „Was ist der nächste Schritt dahin?“ „Wer kann mir dabei behilflich sein?“ „Wo gibt es Informationen, die mir in meinem Weiterkommen dienlich sind?“ „Worin gilt es für mich die Verantwortung zu übernehmen?“ „Welche Entscheidung steht jetzt an?“ „Was gibt es jetzt für mich zu tun?“ Das Schöne ist dann zu erkennen, wie einem die Antworten in Form von Hinweisen oder Gegebenheiten „zufliegen“ und geschenkt werden.
Die Spreu vom Weizen trennen
Leider sind wir in unserer Gesellschaft dahingehend erzogen, dass wir uns Antworten permanent selber geben. Damit begrenzen wir unseren Fokus und bleiben sehr vorstellungsfixiert verhaftet, wie denn der Weg zum Ziel exakt auszuschauen habe. Dieser Weg ist dann eher von Enttäuschungen und begrenzten Erfolgen gepflastert. Anstatt uns der unbegrenzten Anzahl an Möglichkeiten hin zu öffnen, grenzen wir uns über unsere Vorstellung selbst ein. Andere, vielleicht leichtere, klügere oder effektivere Wege grenzen wir aus, da wir diese gar nicht sehen (können). Anzumerken ist an dieser Stelle auch, dass wir in unserer Gesellschaft viele Normen und Gebote als absolute Gültigkeit eingeflößt bekommen haben. Wer sagt denn, dass diese wirklich wahr sind, nur weil sie von einer Mehrzahl an Menschen für scheinbar wahr gehalten werden? Es ist sehr wichtig, sich dies bewusst zu machen, will man effektiven, gesunden Erfolg erzielen!
Prinzipien in Frage zu stellen, bewusst in Fragen zu leben und es zuzulassen, dass wir vielleicht nicht immer die Kontrolle darüber haben, was als nächstes auf uns zukommt, braucht teils ein bisschen Mut, macht jedoch auch Spaß. Dadurch können wir genau das, was uns auf dem Weg zu unserem Wunsch WIRKLICH dienlich ist, erkennen. Wir haben entlang des Weges permanent Entscheidungsmöglichkeiten und die freie Wahl.
„Ent-scheiden“ macht den Fokus klar
In meiner Praxisarbeit erlebe ich es des Öfteren, dass die Menschen Angst vor Entscheidungen haben. Entscheidung bedeutet immer, sich FÜR etwas bestimmtes und gleichzeitig auch gegen etwas anderes zu entscheiden. In letzter Zeit fällt mir auf, dass wir in eine neue Qualität hineinwachsen, nämlich Entscheidungen, die nicht so sehr radikal gegen etwas sind, sondern eher sanfte Kompromissentscheidungen. Jedoch ist es an dieser Stelle wichtig zu verdeutlichen, will man Erfolg, dann geht es darum, sich voll und ganz zu entscheiden und auch voll und ganz hinter dieser Entscheidung zu stehen. Halb-halb-Entscheidungen führen auch nur zu einem Halb-halb-Erfolg. Wichtig ist, MIT dieser Entscheidung zu sein und sich frei zu machen von Ablenkungen. Nicht immer bedeutet eine Entscheidung etwas Endgültiges, selten etwas nicht Korrigierbares. Unser Leben wählt uns täglich neu und wir haben die Möglichkeit der Wahl. Wir können uns niemals falsch entscheiden. Wir können es nur versäumen, die Macht unserer Wahl vollkommen anzunehmen. Zumindest haben wir immer aufs Neue die Wahl, wie wir denn mit dem jetzigen Umstand und Zustand umgehen. Meist haben wir leicht Korrekturmöglichkeiten. Was wir denken und wie wir uns damit fühlen, liegt in unserer Hand. Eine Entscheidung bringt halt immer auch den Punkt mit sich, die Verantwortung voll und ganz dafür zu übernehmen. Hier versuchen sich manche durchzumogeln oder sich, im wahrsten Sinne des Wortes, aus dem Staub zu machen.
Der Weg ist das Ziel
Diesen beiden Erfolgshindernissen auf die Schliche zu kommen, machen den Weg zur Wunscherfüllung frei. „Der Weg ist das Ziel“ erlaubt mehrere Interpretationen. Die Betonung kann auf „der Weg“ jedoch auch ebenso auf „das Ziel“ sein. Ich finde es wichtig, das Ziel zwar als Leitfaden vor seinem inneren Auge zu haben, jedoch die volle Aufmerksamkeit im Jetzt dem Weg zu geben. Erstens ermöglicht es uns in jedem Moment eine neue Wahl zu treffen. Egal ob die Wahl einfach eine weitere Bestätigung auf dem Weg zum Ziel ist, oder auch dass wir erkennen, dass das Ziel nur mehr relativ ist und wir bereits auf dem Weg alles haben, nach dem wir EIGENTLICH wirklich gesucht haben. Eine zu fixe Verbohrtheit kann uns auch manchmal von dem wegleiten, was wir eigentlich – anfangs noch unbewusst – gesucht haben. In dem uns womöglich auf dem Weg genau die Erfüllung oder der gewünschte Erfolg begegnet, ist das ursprünglich exakte Ziel ein wertvolles Leitbild geblieben, um dessen volle Zielerreichung es manchmal in der finalen Phase dann gar nicht mehr geht.
Anleitung zum gesundheitlichen Erfolg
Das heißt in einer ausgeglichenen Balance von selber Tun und Geschehen lassen nun zusammenfassend: 1. Aus Vision ein Leitbild machen und sich davon führen zu lassen. 2. Selbst aktiv sein. 3. In Frage zu stellen und in Fragen zu leben. Somit achtsam sein, was sich als Antworten zeigen. 4. Bewusst am Weg im Hier und Jetzt sein.
#Motivation #StepByStep #UmwegeSindErlaubt #DerDirekteWegIstEffektiver
#MichaelaEberhard #AufHeilungFokussiert
Mehr Infos:
https://tor-zur-seele.com/
https://rheuma-akademie.com/